Zu sehen ist das Hauptgebäude der Städelschule

Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt am Main

https://staedelschule.de
  • Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt am Main
  • 1817 gegründet
  • rund 150 Studierende

Die Städelschule ist eine Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Seit 1817 widmet sie sich der gleichberechtigten, internationalen, experimentierfreudigen und unabhängigen künstlerischen Ausbildung. Zu den öffentlichen Veranstaltungen der Städelschule gehören die jährliche Ausstellung der Studierenden "Rundgang", die Ausstellung der Absolvent*innen und das Vortragsprogramm. Die Lehre an der Städelschule unterstützt Freiräume für Kunst und kritisches Denken durch eine Vielzahl von Formaten und Diskursen. Die Städelschule bietet den Studiengang Freie Bildende Kunst und in Kooperation mit der Goethe-Universität Curatorial Studies an. Die Kurse des Instituts für Kunstkritik können fachübergreifend von allen Studierenden besucht werden. 

Für die Fakultät der Städelschule ist die Hochschule ein permanentes Experiment. Sie legt Wert auf die Ausbildung im Dialog, auf ein vielseitiges Lehrangebot, das die Studierenden vor Herausforderungen stellt und mit Unerwartetem konfrontiert

Rektorin

Porträtfoto der Rektorin der Städelschule Prof. Dr. Barbara Clausen
© Julia Marois

Prof. Dr. Barbara Clausen
ist seit dem 1. Oktober 2024 Rektorin der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste - Städelschule. Von 2020 bis 2024 war Clausen Vizedekanin für Forschung und Entwicklung an der Fakultät für Kunst der Université du Québec à Montréal (UQAM) in Kanada, wo sie seit 2011 Professorin für zeitgenössische Kunst und Performance am Institut für Kunstgeschichte ist. Seit zwei Jahrzehnten lehrt und schreibt sie umfassend über die Historisierung und Institutionalisierung von performativen Kunstpraktiken und die Diskurse um Politiken des Körpers und des Archivs. Clausens Fokus und ihre enge Zusammenarbeit mit Künstlerinnen ist geprägt von ihren wegweisenden Jahren bei der Dia Art Foundation (1996-2000), dem CTP De Appel in Amsterdam (2000-2001), der documenta11 (2002) sowie den vielen Projekten, Institutionen und Künstlerinnen, mit denen sie seither zusammenarbeitet.

In den vergangenen zwanzig Jahren hat sie zahlreiche Ausstellungen und Performance-Reihen kuratiert, u.a. After the Act (2005), Again and Against (2006) und Push and Pull I & 2 (2010–2012), die sie mit dem mumok (Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien), Tanzquartier Wien und der Tate Modern in London entwickelte und die sich mit der Institutionalisierung performativer Praxen und Fragen der intergenerationellen Vermittlung auseinandersetzten. Ab 2011 in Montreal, Kanada, kuratierte sie die Retrospektive Babette Mangolte (VOX centre de l’image contemporaine 2013), Stage Set Stage. On Identity and Institutionalism (SBC Gallery, 2014), gefolgt 2016 von Joan Jonas: From Away und der Performance-Reihe Affinities mit Rosa Barba, Simone Forti, Andrea Geyer, Joan Jonas, Jason Moran, Tanya Lukin Linklater, taisha paggett und Lawrence Weiner, beides in der PHI Foundation Montreal.

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