Die Preistragenden sind:
- Talya Feldman, Hochschule für bildende Künste Hamburg
- Michael Fink, Weißensee Kunsthochschule Berlin
- Rahel Goetsch, Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule Frankfurt am Main
- Hanna Kučera, Hochschule für Bildende Künste Dresden
- Óstov Collective (bestehend aus: Elza Gubanova, Anna Perepechai, Leon Seidel und Emilia Sladek), Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
- Su Yu Hsin, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Die Werke der Preistragenden stammen aus unterschiedlichen Bereichen der freien bildenden Kunst - Installation, Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Performance und Multimedia, auch medienübergreifend und kuratorisch. Mit der Verleihung des "Bundespreises für Kunststudierende" erhalten die Kunststudierenden die Möglichkeit, ihre Werke öffentlich auszustellen. Zudem umfasst die Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie Produktionsstipendien von insgesamt 18.000 Euro, um neue Arbeiten für die Ausstellung in der Bundeskunsthalle zu schaffen. Noch bis zum 7. Januar 2024 können die Werke der Preistragenden in der Bundeskunsthalle Bonn besichtigt werden.
Die hochkarätige Jury setzte sich zusammen aus Fatima Hellberg, Direktorin des Bonner Kunstvereins, Christiane Mennicke-Schwarz, künstlerische Leitung des Kunsthauses Dresden und Anna Nowak, künstlerische Leitung des Kunsthauses Hamburg. Die renommierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vergeben.
Der Bundespreis für Kunststudierende richtet sich an die 25 in der Kunsthochschulenkonferenz (KHK) organisierten Kunsthochschulen und -akademien Deutschlands. Es werden jeweils zwei Studierende oder zwei studentische Teams von den Hochschulen selbst nominiert. Der Bundespreis für Kunststudierende stellt ein einmaliges Forum für den künstlerischen Nachwuchs in Deutschland dar und wurde 1983 das erste Mal verliehen. Seine Koordination liegt beim Deutschen Studierendenwerk in Kooperation mit der Bundeskunsthalle Bonn. Der Preis gehört zu den vier kulturellen Wettbewerben in Deutschland, die vom BMBF gefördert werden und sich ausschließlich an Studierende richten.